FREITAG
Der Zug war pünktlich, die Mitreisenden auch. Ein guter Start also in vier Tage Basel mit den Freunden und Förderern des historischen museums frankfurt, die vor allem mit Museen, Galerien und gutem Essen gefüllt sein sollten. Die Bahn spendierte wahlweise das Handelsblatt oder die Bildzeitung und viele Gummibärchen. Und so zog die Welt drei Stunden lang im Zeitraffer an mir vorüber: graue Bahnhöfe, kuschelige Dörfer, fleißige Spargelstecher, mal weiteres, mal engeres Grün und so ziemlich alles an einheimischen Wildtieren, was Deutschland zu bieten hat. Offenbar sehen die Viecher in einem ICE eine kleinere Bedrohung als in spaziergehenden Menschen. Wenn ich zu Fuß unterwegs bin, begegnet mir höchstens mal ein verschreckter Hase.
In Basel: Regen … viel Regen, unentwegter Regen … „Fifty Shades of Rain“ – und kein Netz. Irgendetwas stimmte mit meinem Handy nicht. Nach der Tramfahrt (inklusive Umsteigen im strömenden Regen) und dem Einchecken im Teufelhof legten wir die zehn Minuten Fußweg (bei leichtem Regen) zu einem Snack zurück, der etwa so viel kostete wie das mittägliche 3-Gänge-Menu bei Emma im Museum für Angewandte Kunst in Frankfurt (das ich übrigens auch für abends empfehle, wenn es mal innovativ und unprätentiös schick sein soll). Überhaupt ist Basel unglaublich teuer, sogar für Frankfurter Verhältnisse.
Dann die erste Museumsstation: das neu renovierte Museum der Kulturen mit seiner Attraktion, einem 16 Meter hohen Kulthaus aus Papua-Neuguinea, in dem dort Initiationsriten stattfinden – nur für Männer versteht sich. Frauen müssen nicht „initiiert“ werden. Wer Museum der Kulturen hört, denkt an dunkle Räume mit zahllosen Schaukästen, randvoll mit Püppchen, Masken, Werkzeugen und Bildern von wilden Kriegern. Aber hier ist alles sehr weitläufig, modern, wohldurchdacht und darauf ausgerichtet, die Besucher nicht nur zu informieren, sondern auch zu unterhalten. Beispielsweise weiß ich jetzt, wie Opium riecht und dass der Duft des gleichnamigen Parfums durchaus eine gewisse Nähe zu einer chinesischen Opiumhöhle hat. Mit dem Unterschied, dass ich damit noch nie jemanden betäubt habe – höchstens ein bisschen verwirrt 😉
Immer noch kein Netz.
Danach ein kleiner Fußweg (im wieder kräftigeren Regen) zum Museum der Wohnkulturen mit seiner aktuellen Ausstellung, die Museum of broken Relationships heißt und ihren Ursprung in Zagreb hat. Dort hat sich vor Jahren ein Künstlerpaar getrennt und wusste nicht, wie sie mit den gemeinsamen Erinnerungsstücken verfahren sollten, insbesondere mit Honey Bunny, einem Kuschelhasen, der für die beiden eine besondere Bedeutung hatte. Wir Normalsterblichen entsorgen so etwas ja entweder sofort oder umgeben uns noch eine Weile damit, bevor es nach einer geglückten Verarbeitung der gescheiterten Beziehung in eine Kiste im Keller wandert. Die Künstler hatten eine Idee, die ihnen 2011 den Kenneth Hudson Award eingebracht hat. Sie baten ihre Freunde, ihnen ihre Erinnerungsstücke an zerbrochene Beziehungen zu überlassen und eine Geschichte dazu aufzuschreiben. Jetzt reisen diese Dinge und ihre Storys um die Welt. Und überall, wo die Ausstellung Station macht, wird ein Aufruf gestartet, Beziehungssouvenirs und Geschichten einzureichen, die dann ebenfalls dort ausgestellt werden. So wächst die Sammlung kontinuierlich. Mittlerweile sind 2.000 Exponate zusammenkommen. In Basel sind zurzeit 99 zu sehen. Gezeigt werden sie in Symbiose mit der Dauerausstellung, die im Grunde genommen aus dem Gebäude selbst besteht: einem luxuriösen Wohnhaus aus dem Jahr 1780 nebst zeittypischer (aber nicht originaler) Einrichtung. Es bietet also ein paar kommentarlos mit alten Möbeln vollgestopfte Wohnräume. Die „Broken-Relationship“-Exponate wurden kurzerhand dazwischen platziert. Das Ergebnis: Man findet sie zum Teil nur schwer, und weil man mit der Suche und dem Lesen der Geschichten beschäftigt ist, schaut man sich die Räume und Einrichtungsgegenstände gar nicht mehr an – na ja, es gibt bessere Konzepte, aber die Stories waren spannend: lustig, traurig und allesamt lesenswert. Und sie regten zu dem einen oder anderen Gespräch darüber an, wie man selbst es so mit den manchmal recht albernen Überbleibseln gescheiterter Beziehungen hält.
Mittlerweile waren alle ein bisschen angeschlagen, hatten Hunger, Durst und Sehnsucht nach ein bisschen Ruhe vor dem Abendessen. Mich machte zudem die Netzunfähigkeit meines Mobiltelefons allmählich nervös. Ich bin es gewohnt, jederzeit mit der Welt Kontakt aufnehmen zu können und Wissenslücken sofort per Internet zu schließen. Jetzt fehlte es mir. Darüber, ob das ein bedenklicher Umstand ist, denke ich später mal nach.
Also zurück zum Hotel (im monsunartigen, aber kühlen Regen), wo ich dann mit Hilfe der Vodafone-Hotline (erstaunlicherweise nach kaum zehn Minuten Warteschleife) meine digitale Isolation beendete. Wie sich herausstellte, hatte der Kundendienst, als ich vor drei Wochen nach diversen teuren Handtaschengesprächen mit einem Apothekennotruf die Sondernummern sperren ließ, mal sicherheitshalber alles außer Inlandsgesprächen blockiert. Offenbar hatte ich am Telefon wie eine hilflose Seniorin geklungen, die es zu schützen galt… Das Problem konnte jedenfalls behoben werden. Ich war wieder die Ruhe selbst und mit der Welt verbunden.
Am Abend war im Hotelbistro eine lange Tafel für uns gedeckt. Das Essen war handwerklich tadellos, der Wein war fein, und wir haben über so angenehme Dinge wie Essen, Kochen, Kunst, Theater, Wellnessurlaube und Whiskey gesprochen, bevor ich gegen 23 Uhr ziemlich erledigt auf ein fremdes Kopfkissen gesunken bin – begleitet vom mittlerweile sanft rauschenden Regen …
SAMSTAG
Kurz mal kein Regen, sondern lockere Bewölkung, die ab und zu sogar ein paar Sonnenstrahlen Platz machte. Nach einem formidablen Frühstücksbuffet, zogen wir los zum Museum für Geschichte in der Barfüßerkirche, in dem es neben der Dauerausstellung eine Ausstellung mit dem Titel „Fußball – Glaube, Hoffnung, Religion“ zu begucken gab. Die Dauerausstellung im Keller beherbergt spektakuläre spätgotische Wandteppiche, kunstvoll gewebte Bilder über das Leben, die Liebe und mythische Wildleute – und es gab etwas, das wir heute Wimmelbild nennen würden. Wir erfuhren, dass sich jemand die Mühe gemacht hat, alle auf dem Bild gezeigten Pflanzen und Tiere zu bestimmen.
Überhaupt war das mal wieder ein Beispiel dafür, wie spannend man ein historisches Museum gestalten kann: mit Videos, Tonaufnahmen, Modellen und einer „Wunderkammer“, in der die wichtigsten Exponate aus allen Abteilungen ausgestellt waren – zu Reingehen uns Staunen. Schöne Idee. Vorbei am „Baseler Totentanz“, einem mittelalterlichen Fresko (bzw. dessen Resten), das mal eine Friedhofsmauer geziert hat und daran erinnern sollte, dass der Tod jeden Menschen ungeachtet seines Standes jederzeit erwischen kann, wurden wir in die Fußballausstellung geleitet. Mit Fußball habe ich ja so gar nichts am Hut, aber ich ließ mich ein und lernte allerlei Erstaunliches über Fans und ihren Ersatzgott. So gibt es in Dortmund einen Kreißsaal mit gelber Geburtswanne und BVB-Bild an der Wand, irgendwo in Italien hat jemand einen Diego-Maradona-Altar gebaut (mit einer „Reliquie“ in Form eines Haarbüschels), und manche Menschen heiraten im Stadion ihres Heimatvereins. Seltsamer Gedanke, aber es soll ja auch Leute geben, die sich unter Wasser das Ja-Wort geben, was mir kaum weniger merkwürdig erscheint.
Im diesmal sprühnebelartigen Regen überquerten wir den Barfüßerplatz zum Braunen Mutz, wo uns Suppe und niedliche kleine Pastetchen erwarteten. Nach einem kurzen Spaziergang (mit dem Schirm als wichtigsten Begleiter versteht sich) folgte die Abfahrt mit dem Bus ins Stapferhaus in Lenzburg zur Ausstellung „Geld – jenseits von Gut und Böse“, die uns von der Leiterin der Ausstellungshalle nähergebracht wurde, einem bezaubernden Wesen mit umwerfendem Charme und ansteckender Begeisterungsfähigkeit.
Tolle Ausstellung! Ziel war, die Frage nach dem Wert des Geldes zu stellen ohne wertend zu sein. Und so steigt man zuerst eine Treppe hoch ins „Paradies“, einer Installation mit Goldeseln, Geldbäumen und Landschaften, in denen Gold und Geld statt Milch und Honig fließen, um sich dann von den mannshohen Köpfen einer Handvoll Denker und Ökonomen in Form eines multimedialen Streitgesprächs unterschiedliche Wirtschaftstheorien und -philosophien erklären zu lassen und an einer kleinen Umfrage zum Thema Geld und Glück teilzunehmen. Die Ergebnisse werden ständig aktualisiert und im nächsten Raum präsentiert. Dort gab weitere zum Teil erschreckende Statistiken, u.a. über die Verteilung des Reichtums in der Welt und die Ver(sch)wendung von Staatsgeldern, und man erfuhr, was wem „lieb und teuer“ ist – von einem Pfund Salz, über einen Quadratmeter Autobahn bis hin zum Louis-Vuitton-Täschchen und einer Flasche Luxuswein – alles spannend aufbereitet. In vier Beichtstühlen liefen Tonaufnahmen, von denen ich mir eine angehört habe: Eine Frau berichtete darüber, dass sie gegen Bezahlung an medizinischen Versuchen teilnimmt und sich dabei auch schon mal für ein paar Euro die Blase bis fast zum Platzen auffüllen ließ oder (für 3.000 Euro) wochenlang eine Zahnklammer trug, die sie zwischendurch immer in unterschiedliche, mehr oder weniger zahnschädliche Substanzen tauchen musste.
Auch ich habe mir die Frage gestellt, wie wichtig mir Geld ist, wieviel ich davon brauche, um zufrieden zu sein, und was ich für Geld täte. Meine persönliche Antwort: Nichts, was mich Überwindung kostet, wofür ich meine Überzeugungen verraten muss oder was mir körperlichen Schaden zufügt. Aber ich weiß nicht, wie meine Antwort ausfallen würde, wenn es mir weniger gut ginge oder ich für etwas mir wirklich Wichtiges dringend Bares brauchte. Vielleicht würde ich dann doch mal in den Regenwurm beißen.
Zum Abschluss gab es noch das Dagobert-Feeling: ein Raum mit 200.000 Franken in 5-Rappen-Stücken – alles war voller Gold. So macht Geld direkt Spaß. Man wurde regelrecht wieder zum Kind, zumindest mal bis das Licht ausging und die Zusammenfassung eines Essays zu hören war, dessen Namen und Autor ich leider vergessen habe – auch hier wieder Gelegenheit, über das eigene Verhältnis zum Geld nachzudenken. Als kleines Abschiedsgeschenk gab es noch eine goldfarbene Münze. Auf der einen Seite ist „Gut“, auf der anderen „Böse“ eingeprägt, denn Geld ist immer so gut und so böse wie das, wann man damit anstellt.
Am Abend waren wir zu einem Dinner in einem Restaurant neben dem Tinguely-Brunnen angemeldet, wo es dann auch Zürcher Geschnetzeltes gab – leider nicht mit Rösti, aber trotzdem lecker. Der Tinguely-Brunnen ist eine der Attraktionen von Basel: Zehn mobile Metall-Skulpturen einem großen Wasserbecken, die zum Teil aus der Bühnenausstattung des alten Stadttheaters gebaut wurden, das vorher hier stand. Sie schaufeln, gießen und sprühen Fontänen durch die Gegend. Manchmal sieht es so aus, als kommunizierte sie miteinander – ein bisschen wie Schauspieler auf einer Bühne. Passt ja.
Direkt dahinter steht jetzt das neue Theater, dessen Laufband über dem Eingang mir verriet, dass dort am nächsten Tag ein Stück mit dem Titel „Red‘ Du mir von Liebe“ gezeigt würde. Noch vor dem Dessert hatte ich herausgefunden, dass thematisch der „Zimmerschlacht“ von Martin Walser recht ähnlich ist, die ich vor Jahren mal gespielt habe. Klang interessant. Vielleicht etwas für den nächsten Abend. Dieser endete jedenfalls mit Gin & Tonic in der Hotelbar. Ob es geregnet hat? Ich weiß es nicht mehr, aber ich vermute es mal stark …
SONNTAG
Der Sonntag sollte lockerer werden: Stadtrundgang mit einem einheimischen Führer (und Schirm), gefolgt von der Paul-Gauguin-Ausstellung in der Fondation Beyeler. Die Stadtführung war interessant, aber die Bilder des Herrn Gauguin haben mich enttäuscht. Die hatte ich mir viel farbenprächtiger vorgestellt. Tatsächlich waren die im Shop käuflich zu erwerbenden Nachdrucke erheblich fröhlicher koloriert – offenbar ein Wunder der digitalen Nachbearbeitung. Möglicherweise waren die Originale irgendwann mal lebendiger und sind mit den Jahren verblasst, weil sich der Künstler nur billiges Material leisten konnte (hier hätte man mit Geld Sinnvolles tun können). Vielleicht hat er die Motive aber auch absichtlich nicht naturgetreu bunt-fröhlich gemalt. Dank Audioguide weiß ich jetzt mehr über das tragische Leben und den Seelenzustand des Herrn Gauguin und könnte das verstehen. Der größte Teil der Gruppe verabschiedete sich nach Ausstellung gen Frankfurt. Meine „mitreisende Person“, wie das die Dame im Hotel bei der Ankunft so nett politisch korrekt ausgedrückt hatte, und ich hingen noch einen Tag dran – und hatten Lust auf Theater am Abend.
Das am Vortag ausgeguckte Theaterstück überraschte mit einer innovativen Inszenierungsidee: Die Zuschauer saßen im Foyer des Theaters auf Stühlen und guckten nach draußen auf die Straße, wo das 2-Personen-Stück spielte. Inhalt: Paar in den besten Jahren kommt nach Party nach Hause und gerät in einen zunächst harmlosen Streit, der eskaliert – bis hin zum „was man sich schon immer mal sagen wollte“. Zum Schluss ist dann wieder alles gut.
Die Stimmen wurden per Mikrofon nach innen übertragen. Die Passanten hörten und sahen natürlich im Vorbeigehen zu und reagierten zum Teil. Das war nicht nur für die Zuschauer spannend, sondern forderte auch hin und wieder das Improvisationstalent der Spieler. Statt der angekündigten 1 Stunde 10 Minuten dauerte es nur 50 Minuten. Ob sie ein paar Seiten gesprungen sind (das passiert ja schon mal) oder die Regie nach Drucklegung des Programmhefts kräftig gestrichen hat, weiß ich nicht. Die Besetzung war suboptimal: der kurze dunkelhaarige Mann um die 50 und die lange blonde Frau von gefühlten 25 wirkten wie „zu kleiner Mann mit schöner großen Geliebten“ und nicht wie ein etabliertes Ehepaar. Sie spielte zudem über weite Strecken sehr unterkühlt, fast teilnahmslos.
Ich hätte mir auch mehr Machtpositionswechsel gewünscht und gerne öfter gesehen, dass böse Worte Wirkung zeigen. Denn Status-Wechsel und beklemmende Pausen machen einen Streit auf der Bühne für die Zuschauer erst spannend. Es war dennoch ein guter Theaterabend, gefolgt von einem richtig guten Essen im feinen Restaurant Schlüsselzunft, einem Gin Tonic in der Hotelbar und sieben Stunden Schlaf am Stück – mein persönlicher Jahresrekord.
MONTAG
Am nächsten Morgen: Überraschung! Sonnenschein – T-Shirt-Wetter! Nach einem späten Frühstück nahmen wir uns ausgiebig das Münster vor, das das Grab von Erasmus von Rotterdam beherbergt und dessen Innenausstattung 1529 Opfer des Bildersturms geworden war. Als Kirche einer evangelisch-reformierten Gemeinde kommt es bis heute abgesehen von der prächtigen Kanzel recht schmucklos daher. Die Architektur wird dadurch allerdings umso klarer und beeindruckender. In sportlicher Höchstleistung bekletterten wir beide Türme, die nach den Ritterheiligen Martin und Georg benannt sind. Etwa 300 Stufen in sehr engen Aufgängen haben wir dazu erstiegen, und wurden mit tollen Aussichten belohnt.

Quelle: Wladyslaw Sojka http://www.sojka.photo
Außen am Münster fiel uns eine Sonnenuhr auf, die falsch geht. Vor ein paar hundert Jahren hatten die Basler nämlich eine eigene Zeitmessung, was für Durchreisende sicher nicht immer lustig war. Sie zählten den Mittag und die Mitternacht nicht als zwölfte abgelaufene, sondern als erste Stunde. Statt auf die zwölf fällt der Mittagsschatten der Sonnenuhr deshalb auf die eins. Basel ging also eine Stunde vor. Nach gut anderthalb Stunden war uns trotz der Stufen nach einem Spaziergang. Wegen des vielen Regens an den Tagen zuvor war der Rhein so voll, dass die Fährbootchen nicht fuhren – sehr schade; das hätte mir gefallen. Wir nahmen uns also eine Brücke, um uns Kleinbasel anzusehen, dessen Hauptattraktion aus meiner Sicht das Messegebäude ist.
Ansonsten erinnerte es mich stellenweise an die hintere Zeil in Frankfurt. Zurück auf der schönen Seite haben wir nach einem Crêpe in einem zauberhaften kleinen Café, das ich gerne statt einem der gefühlten 17 Souvenirläden auf dem Römerberg sähe, unsere letzten Franken in Luxusschokolade umgesetzt. Im Kaufrausch mussten wir am Ende sogar noch ein paar Euros drauflegen.
Nach einer unspektakulären Fahrt zurück in einem fast leeren Zug waren wir am Abend pünktlich, weil noch vor dem Bahnstreik, wieder in Frankfurt.
Mein Fazit: Vier Tage mit lauter netten und interessanten Menschen, größtenteils spannenden Ausstellungen und durchweg gutem Essen in einer Stadt, die mehr zu bieten hat als ihre Größe vermuten lässt. Ich habe viel gesehen und einiges gelernt. Wer bis Ende November in der Gegend von Basel ist, sollte sich die Geldausstellung ansehen – mein persönliches Highlight dieses Wochenendes. Im nächsten Jahr geht es wohl nach Helsinki. Ich bin gerne dabei.